In der Tat, ein sehr tolles Spiel sogar, Markus.
Warum sich die Leute hier so verhalten, hängt damit zusammen, dass Fairplay was anderes ist, als die Regeln/ToS von SC. Meiner Meinung nach gibt es durchaus eine Unterscheidung, was FP ist und was Regeln sind - teilweise ist der FP Gedanke in den Regeln manifestiert, teilweise nicht. Einfach aus dem Grund, weil man nicht alles reglementieren kann, das ist aufgrund der Komplexität schlichtweg nicht möglich. Daher gibt es den Gedanken von sportlicher Fairness, der über die Regeln hinaus geht - Fairplay ist eine Philosophie. Einfaches Bsp.: einen Spion bei dem gegnerischen Clan einschleusen, um Infos zu Fallen der Bases und Clanburg-Inhalten zu bekommen - regelkonform? ja; fairplay? nein. Im Sport gibt es übrigens ebenfalls Grauzonen, die nicht reglementiert sind, daher wird an dieser Stelle von Fairplay gesprochen. Daher ist Engineering durchaus regelkonform, aber mMn nicht Fairplay.
Und meiner Meinung gibt es nichts verwerfliches an dem .5-Ansatz. Im eigentlichen Sinne beinhaltet dieser ebenfalls den Def und Off ausbalancierten Ausbau. Man setzt am Anfang der neuen RH-Stufe nur nicht die Gamechanger Def (xbow auf RH9, Infernos auf RH10 und Adler auf RH11), da diese im Vgl. zur anderen Def exorbitanten Einfluss hat. Bsp. RH11, leider fehlende zeitliche Vergleichbarkeit: vor 6 Monaten hat das Setzen des Adler 13k Weight gebracht (also von 0 auf 1), letzte Woche haben 11 Point Defs auf Max (Bogitürme und Kanonen), je ein Level hoch, nicht mal 1k gebracht. Daran wird es ziemlich deutlich. D.h. man möchte am Anfang lediglich den Def>Off Überhang vermeiden, um wettbewerbsfähig zu sein. Daher anfangs leichte Def a la LAs und Tesla, um parallel die Offensive auf die nächste RH-Stufe zu heben. Wer das Ganzen überteibt, ist kein .5 mehr sondern hat einen engineered Acc, oder zu viele .5s.
Na ja, ist ja das Ziel des angepassten Matchmakings, diese Disbalancen zu reduzieren.